6-tägiger Eisenbahnstreik in Deutschland

Deutschland bereitet sich auf einen Großstreik der Gewerkschaft Deutscher Maschinisten (GDL) vor, der morgen beginnen und bis Montag, 29. Januar, dauern wird.

6-tägiger Eisenbahnstreik in Deutschland
REKLAM ALANI
2 Mart 2024 00:18
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Nachdem die Lohnerhöhungsverhandlungen mit der Deutschen Bahn erneut gescheitert waren, beschloss die GDL zum vierten Mal in den letzten drei Monaten zu streiken.

Die Arbeitsunterbrechung beginnt heute um 18.00 Uhr Ortszeit in Güterzügen und am 24. Januar um 02.00 Uhr in Personenzügen. Der Streik soll am 29. Januar um 18:00 Uhr enden.

ARA REKLAM ALANI

Die Deutsche Bahn warnte, dass es während des sechstägigen Streiks zu erheblichen Störungen im bundesweiten Zugnetz kommen werde.

In der Erklärung der Deutschen Bahn (DB) wurde daran erinnert, dass sich die DB auf den nächsten Streik der GDL vorbereitet und es heißt: „Die Maschinisten der GDL werden von Mittwoch, 24. Januar 2024, bis Montag, 29. Januar 2024, streiken. Diese Situation wird.“ „Dadurch wird es zu erheblichen Beeinträchtigungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB kommen. Der Notfahrplan sieht im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB nur einen sehr eingeschränkten Zugverkehr vor.“ Aussagen wurden aufgenommen.

In der Stellungnahme hieß es, dass die DB in wenigen Tagen mit erheblichen Einschränkungen im Regionalverkehr rechnet und die GDL erneut aufgefordert wurde, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Der neue Streik ist der vierte in den letzten drei Monaten und der bislang längste im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der GDL.

Die Gewerkschaft fordert eine durchschnittliche monatliche Erhöhung der Gehälter der Beschäftigten in Eisenbahnunternehmen, insbesondere der Maschinisten, um 550 Euro sowie eine Einmalzahlung von bis zu 3.000 Euro zur Bekämpfung der Inflation. Die GDL will außerdem, dass die Arbeitszeit der Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden pro Woche reduziert wird, ohne dass es zu Lohnkürzungen kommt.

Die Deutsche Bahn hingegen schlug eine Erhöhung der Gehälter der Maschinisten um durchschnittlich 4,8 Prozent ab August und 5 Prozent ab April 2025 vor. Die GDL nahm dieses Angebot nicht an.

Gleichzeitig bietet die Deutsche Bahn flexible Arbeitszeiten an und lehnt die Forderung der Gewerkschaft nach einer Arbeitszeitverkürzung aufgrund von Arbeitskräftemangel ab. Darüber hinaus hat die Deutsche Bahn bisher ein optionales Modell für Schichtarbeiter vorgeschlagen, das eine Arbeitszeitverkürzung um eine Stunde vorsieht.

Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Maschinisten (GDL), nahm das Angebot der Deutschen Bahn nicht an und argumentierte, er sei nicht zu Verhandlungen bereit, daher sei der Streik „legal und verhältnismäßig“.

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Während Deutschland mit schwachen makroökonomischen Daten wie einem Rückgang der Industrieproduktion, ungewöhnlich hoher Inflation, steigenden Zinsen und Kritik an der Koalitionsregierung konfrontiert ist, wird darauf hingewiesen, dass der lange Eisenbahnstreik im ganzen Land die wirtschaftlichen Probleme verstärken wird.

Es wird erwartet, dass der betreffende Streik erhebliche Einschränkungen für die Branche mit sich bringt. Vor allem Branchen wie die Automobilindustrie, die einen hohen Anteil an Schienentransporten abwickeln, müssen möglicherweise umplanen.

Der Automobilverband Deutschland (VDA) betont, dass der sechstägige Bahnstreik der GDL den Transport in Deutschland und Europa und damit die Unternehmen der deutschen Automobilindustrie belasten werde.

Der Verband der Deutschen Chemischen Industrie (VCI) gibt an, dass Unternehmen gemeinsam mit Logistikdienstleistern umgehend flexible Lösungen entwickeln und ist der Ansicht, dass dadurch die Einschränkungen und Verzögerungen in der Bahnlogistik nur teilweise kompensiert werden können.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IWKöln) gab bekannt, dass der Bahnstreik zu einem Verlust von rund 100 Millionen Euro pro Tag in der wirtschaftlichen Produktion führen wird.

Michael Groemling, Experte am IWKöln, warnte, dass der jüngste Streik in kurzer Zeit einen Verlust von einer Milliarde Euro verursachen könnte, da aufgrund der Lage im Roten Meer auch andere Transportwege unterbrochen seien.

Groemling erklärte, die deutsche Wirtschaft befinde sich bereits in einer Rezession und sagte: „Es braut sich etwas zusammen. Diese Situation (die Rezession der Wirtschaft) droht sich nun zu verschlimmern.“

Jörg Kraemer, Chefvolkswirt der Commerzbank, rechnete damit, dass der Streik den Transportsektor täglich 30 Millionen Euro kosten könnte, und erklärte, dass noch viel mehr Schaden entstehen könne, wenn Fabriken aufgrund von Versorgungsproblemen ihre Produktion einstellen müssten. Kraemer erklärte außerdem, dass der Maschinistenstreik das bereits angeschlagene Image Deutschlands als Wirtschaftsstandort verschlechtert habe.

Einige Politiker im Land haben eine Verschärfung der Gesetze gefordert, um solche Streiks in Zukunft zu verhindern.

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