Bundesregierung senkt Wachstumsprognose
Die Regierung in Deutschland hat ihre offizielle Wachstumserwartung, die zuvor mit 0,4 Prozent für dieses Jahr angekündigt worden war, aufgrund der wirtschaftlichen Rezession in der Welt nach unten korrigiert.

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hielt in der Hauptstadt Berlin eine Pressekonferenz zum Wirtschaftswachstumsbericht der Bundesregierung ab.
Habeck erklärte, dass die offizielle Wachstumserwartung, die zuvor mit 0,4 Prozent für dieses Jahr angekündigt worden war, auf minus 0,4 Prozent gesenkt wurde, und sagte, dass sich das Wachstum voraussichtlich auf 1,3 Prozent im Jahr 2024 und auf 1,5 Prozent im Jahr 2025 erholen werde.
Habeck verwies auf die Schwierigkeiten der deutschen Wirtschaft und nannte als Gründe für den Abwärtstrend die Ereignisse nach der Energiepreiskrise, die Notwendigkeit der Inflationsbekämpfung durch die Europäische Zentralbank (EZB) und die schwächelnde Konjunktur wichtiger Handelspartner Revision der Wachstumsprognose.
„Wir sehen derzeit wirtschaftliche Herausforderungen, die durch die Notwendigkeit der Inflationsbekämpfung durch die EZB im Zuge der Energiepreiskrise und der Schwäche wichtiger globaler Wirtschaftspartner ausgelöst werden“, sagte Robert Habeck. sagte.
Habeck erklärte, dass sich die deutsche Wirtschaft in einem schwierigen geopolitischen Umfeld langsamer erhole als erwartet: „Wir erwarten für das nächste Jahr wieder Wachstum. Der Weg für eine nachhaltige Konjunkturerholung ist festgelegt. Der Rückgang der Inflation und der Realeinkommen ist deutlich.“ wieder zunehmen. er sagte.
Habeck ging auch auf Probleme wie übermäßige Bürokratie und den Fachkräftemangel in Deutschland ein und betonte, dass das Wachstumsproblem der deutschen Wirtschaft durch Strukturreformen gelöst werden müsse.
Auch die deutsche Wirtschaftsleitung senkte in ihrem Wachstumsbericht ihre Inflationsprognosen für dieses Jahr um 0,8 Punkte. Der Bericht prognostizierte, dass die Inflation, die im Jahr 2022 durchschnittlich 6,9 Prozent betrug, im Jahr 2023 auf durchschnittlich 6,1 Prozent und im Jahr 2024 auf 2,6 Prozent sinken würde.
Andererseits gab der Internationale Währungsfonds (IWF) gestern bekannt, dass Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, als einziges Industrieland in diesem Jahr schrumpfen werde, indem er seine Wachstumserwartung für dieses Jahr von minus 0,3 Prozent auf minus 0,5 Prozent senkte.
Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im letzten Quartal des vergangenen Jahres um 0,4 Prozent, im ersten Quartal dieses Jahres um 0,1 Prozent und konnte im zweiten Quartal des Jahres nicht mehr wachsen.
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