Der Versorgungsengpass bei Medikamenten in Deutschland betrifft täglich 1,5 Millionen Menschen
Berichten zufolge sind täglich 1,5 Millionen Menschen von dem Engpass in der Arzneimittelversorgung in Deutschland betroffen.

Thomas Preis, Präsident des Apothekerverbandes Nordrhein, erklärte in seiner Stellungnahme gegenüber der ARD, dass es bei jedem zweiten Rezept zu Lieferengpässen käme. „Damit sind täglich 1,5 Millionen Menschen in Deutschland von Versorgungsengpässen betroffen.“er sagte.
Preis gab an, dass dies zu einer hohen Arbeitsbelastung in den Apotheken führte und wies darauf hin, dass es aufgrund der sehr geringen Verfügbarkeit von Antibiotika zu Problemen bei der Versorgung gekommen sei.
Preis erklärte, dass Ärzte im Land vor allem Medikamente verschreiben, deren Patentschutz abgelaufen sei, und erklärte, dass diese Medikamente immer knapper würden.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach argumentierte, dass die Situation bei der Arzneimittelversorgung in diesem Jahr im Vergleich zum letzten Winter besser sein werde.
„Die Produktion wird stark zunehmen“
Lauterbach gab an, man stehe in Kontakt mit Pharmaherstellern und die Hersteller arbeiteten 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. „Die Produktion wird stark steigen.“sagte.
Lauterbach wies darauf hin, dass in Deutschland ein Gesetz gegen die Arzneimittelknappheit verabschiedet wurde, und erklärte, dass es Zeit brauche, bis das Gesetz in Kraft trete.
Lauterbach betonte, dass es wichtig sei, dass die Arzneimittelproduktion in Deutschland stattfindet, und wies darauf hin, dass der Bau einer neuen Anlage Zeit benötige.
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