Deutschlands Gepäckhinweise wurden zum Gespött
Die Beamten des Frankfurter Flughafens haben einen anderen Rat bezüglich des Problems gegeben, dass Gepäck aufgrund von Personalmangel am Flughafen verloren geht. Der Vorschlag der Behörden, „bunte Koffer zu verwenden“, wurde in der deutschen Presse lächerlich gemacht.

Während der Covid-19-Epidemie reduzierten Fluggesellschaften und Flughäfen ihr Personal, und mit der nach der Epidemie wiederbelebten Zunahme des Flugtourismus kam es zu Personalengpässen.
Als Reaktion auf zunehmende Beschwerden über annullierte Flüge aufgrund von Personalmangel, unzureichender Bodenabfertigung, Chaos und verlorenem Gepäck erhielt der Flughafen Frankfurt Empfehlungen mit verschiedenen kreativen Tipps.
Die Polizei empfiehlt niemals Schilder mit Namen und Adresse
In ihrer Erklärung vom 20. Juli gaben die Beamten an, dass Passagiere überwiegend schwarze Koffer bevorzugen und sagten: „Viele Menschen reisen mit schwarzen Koffern.“ Dadurch ist die Gepäcksuche sehr zeitaufwändig. Bewährt haben sich einzelne Aufkleber, ein farbiges Gepäckband, ein mit Stoffband befestigtes Schild, farbige Gepäckhüllen oder auch ein Stück Geschenkband“, hieß es.
Aufsehen erregte in der Stellungnahme auch die Empfehlung, sowohl auf der Innen- als auch Außenseite der Koffer deutlich sichtbare und lesbare Eigentums- und Adressinformationen anzubringen, da die Sicherheitskräfte aus Sicherheitsgründen keine Gepäckanhänger mit Namen und Adressen empfehlen.
„BITTE KEINE SCHWARZEN KOFFER MEHR!“
Zu dieser Aussage, die in der deutschen Presse humorvolle Reaktionen hervorrief, hieß es von der Bild-Medienagentur: „Bitte keine schwarzen Koffer mehr!“ Es wurde angegeben, dass am Flughafen zweitausend verlorene Koffer darauf warteten, abgeholt zu werden.
Verantwortliche am Frankfurter Flughafen, Deutschlands größtem Flughafen, standen in der Kritik, weil sie behaupteten, die Passagiere würden zu viele schwarze Koffer benutzen und der Polizei das Gegenteil raten, anstatt eine Lösung für den Personalmangel zu finden.