Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser gab bekannt: Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Integration und Teilhabe muslimischer Gemeinschaften in Deutschland

Laut Channelnewsasia ist im Rahmen der zwischen dem Ministerium, dem Präsidium für Religionsangelegenheiten und dem Türkisch-Islamischen Verband DİTİB unterzeichneten Vereinbarung vorgesehen, dass jedes Jahr etwa 100 Imame in Deutschland ausgebildet werden. Diese Imame werden nach und nach die in Deutschland tätigen Geistlichen für Religionsangelegenheiten ersetzen.

Wir brauchen religiöse Männer, die unsere Sprache sprechen und unser Land kennen

„Wir brauchen Geistliche, die unsere Sprache sprechen, unser Land kennen und unsere Werte schützen“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser in ihrer Erklärung: „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Integration und Teilhabe muslimischer Gemeinschaften in Deutschland.“

Die Rede eines Taliban-Mitglieds löste eine Debatte aus

DİTİB, Deutschlands größter islamischer Verein mit rund 900 Moscheen, war im vergangenen Monat Gegenstand politischer Debatten im Land, als ein afghanisches Taliban-Mitglied in einer der Moscheen in Köln eine Rede hielt. Im Jahr 2017 forderten deutsche Behörden die DİTİB zu grundlegenden Reformen auf, nachdem es Vorwürfe gab, dass die von Diyanet entsandten Imame im Auftrag Ankaras spionierten. Diyanet bestritt jegliche Beteiligung und die Untersuchung wurde eingestellt, ohne dass Anklage erhoben wurde.

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