Die Zahl der Türken, die illegal nach England einreisen, hat sich verdreifacht
Die illegale Flucht von Türken in verschiedene Länder, insbesondere nach Deutschland, bleibt in Europa weiterhin auf der Tagesordnung. Die britische Regierung gab bekannt, dass die Zahl illegaler Türken, die in das Land einreisten, im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen sei.

Offizielle Daten im Vereinigten Königreich ergaben, dass die Zahl der Türken unter den illegalen Einwanderern, die illegal den Ärmelkanal überquerten und in das Land gelangten, erheblich gestiegen ist.
Laut der Zeitung Telegraph ist die Zahl der illegalen türkischen Einwanderer, die nach England reisen, von 1127 im Jahr 2022 auf 3060 im vergangenen Jahr gestiegen. Damit belegten Türken auf der Liste der illegal nach Großbritannien einreisenden Einwanderer nach Afghanistan und dem Iran den dritten Platz. Daten der britischen Regierung zeigten, dass die Zahl der illegalen Einwanderer, die im vergangenen Jahr in das Land einreisten, im Vergleich zu 2022 um 36 Prozent zurückging, von 45.774 auf 29.437.
„Schmugglerboote werden in der Türkei hergestellt“
Im Bericht des Telegraph wurde daran erinnert, dass die britische Regierung im August eine Vereinbarung mit der Türkei zur Verhinderung illegaler Einwanderung getroffen habe und dass die Verhandlungen über die Auslieferung illegaler Türken fortgesetzt würden.
Nach Angaben der britischen National Crime Agency werden Boote, die illegale Einwanderer nach England befördern, in der Türkei hergestellt und über Deutschland nach Frankreich transportiert. Im Gespräch mit der Zeitung sagte eine Quelle der britischen Regierung, dass die Asylquote illegaler Türken sehr niedrig sei, weshalb sie dem Auslieferungsabkommen an die Türkei große Bedeutung beimessen. Der Beamte erklärte, dass die Türken hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen nach England flohen.
Nach offiziellen Angaben stehen Afghanen mit 5.579 Personen an erster Stelle der Liste der illegal nach Großbritannien eingereisten Personen und Iraner mit 3.581 Personen an zweiter Stelle. Auf Platz drei der Liste folgt die Türkei, gefolgt von Ländern wie Eritrea, Irak, Syrien und Sudan.
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