Eurofighter-Zulassung aus Deutschland an Saudis: Sie spenden an Israel
Bundesaußenministerin Baerbock sagte, die Bundesregierung werde sich dem Verkauf von Eurofighter-Kampfflugzeugen an Saudi-Arabien nicht widersetzen.

Eine Erklärung dazu gab Bundesaußenminister Baerbock nach seinen Treffen mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog und Außenminister Yisrael Katz in Jerusalem ab.
Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur DPA erklärte Baerbock, dass Saudi-Arabien zur Sicherheit Israels und zur Verhinderung der „Ausbreitung des Feuers in der Region“ beigetragen habe, indem es die von den Houthis im Jemen auf Israel abgefeuerten Raketen gestoppt habe Er würde sich nicht gegen die Idee aussprechen, der Türkei mehr Eurofighter zu geben.
Baerbock sagte, Saudi-Arabien sei sich seit langem „der Gefahr bewusst, die von den Houthis für die regionale Sicherheit ausgeht“ und dass die saudische Luftwaffe hier Eurofighter einsetze, was zeige, dass Riad „eine bessere Zukunft in der Region“ anstrebe.
Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hat in der britischen Hauptstadt London eine Vereinbarung über den Kauf von 48 Eurofighter-Flugzeugen unterzeichnet.
Deutschland hatte sich zuvor gegen Waffenverkäufe an Saudi-Arabien ausgesprochen. Berlin stoppte Waffenverkäufe an Saudi-Arabien nach der Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul im Jahr 2018.
Da es sich beim Eurofighter um ein Gemeinschaftsprojekt von England, Italien, Deutschland und Spanien handelt, ist auch für den Verkauf von Kampfflugzeugen die Zustimmung Deutschlands erforderlich.
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