Leck auf der Leitung, die russisches Öl nach Europa transportiert

Der polnische Pipelinebetreiber PERN gab bekannt, dass in einer der beiden Leitungen im westlichen Abschnitt der Druschba-Pipeline, die russisches Öl nach Europa transportiert, ein Leck festgestellt wurde. In der Stellungnahme des Unternehmens heißt es, dass es am Abend des 5. August in einer der beiden Leitungen im westlichen Abschnitt, wo Rohöl nach Deutschland gelangt, in der Nähe von Chodecz in Zentralpolen ein Leck gegeben habe.

In der Erklärung wurde erklärt, dass der Ölfluss aus der Leitung gestoppt wurde und dass die zweite Leitung ohne Änderungen in Betrieb sei und dass keine Gesundheitsgefahr für die Menschen vor Ort bestehe. Es wurde berichtet, dass die Feuerwehr und die Einsatzkräfte des PERN am Unfallort waren, das Gebiet sicherten und die Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls noch andauern.

PERN gab bekannt, dass mit der Reparatur des beschädigten Abschnitts der Pipeline begonnen wurde und der Durchfluss am 8. August wieder aufgenommen wird. Über Druschba, eine der größten Ölpipelines der Welt, können täglich 2 Millionen Barrel Öl transportiert werden. Es wird angegeben, dass die derzeit täglich transportierte Ölmenge etwa 1,5 Millionen Barrel beträgt. Der Ölfluss durch die Druschba-Pipeline ist seit Beginn des Russland-Ukraine-Krieges stark zurückgegangen, und die Pipeline-Infrastruktur wurde mehrfach von Angriffen getroffen, die Moskau der Kiewer Regierung zuschreibt, obwohl die Ukraine Vorwürfe über Angriffe zurückgewiesen hat.