Visafreie Einreiseentscheidung aus China

Der Sprecher des Außenministeriums, Mao Ning, gab auf der täglichen Pressekonferenz in Peking bekannt, dass man beschlossen habe, die Visumbefreiung einseitig auf sechs Länder auszudehnen, um „grenzüberschreitende Reisen zu erleichtern“.

Nach der Entscheidung können Bürger Frankreichs, Deutschlands, der Niederlande, Italiens, Spaniens und Malaysias mit ihren Standardpässen für Geschäfts-, Tourismus-, Familienbesuchs- und Transitzwecke ohne Visum nach China einreisen, sofern die Aufenthaltsdauer 15 Tage nicht überschreitet .

Der „Probe“-Antrag, der ab dem 1. Dezember gültig ist, endet am 30. Oktober 2024.

Am 17. November hat die Allgemeine Zollverwaltung Chinas die Visumpflicht für Bürger aus 54 Ländern bei der Einreise in ein Drittland abgeschafft.

China gewährt derzeit in 18 Ländern eine gegenseitige Visumsbefreiung für Inhaber von Standardpässen. Für Inhaber von Diplomaten-, Sonder- und Dienstpässen gibt es in vielen Ländern, darunter auch in der Türkei, gegenseitige Visumbefreiungen.

Nach Beginn der Covid-19-Epidemie hat China alle Visa annulliert und seine Grenzen zur Außenwelt geschlossen.

Obwohl die Grenzkontrollen seit Jahresbeginn aufgehoben wurden, hat die Zahl der Menschen, die aus dem Ausland ins Land kommen, noch immer nicht das Vor-Covid-19-Niveau erreicht.

Die Zahl der Personen, die aus dem Ausland kamen, war in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 70 Prozent geringer als im gleichen Zeitraum des Jahres 2019.

Es ist zu beobachten, dass die Pekinger Regierung auf Visumbefreiungen und andere Erleichterungsbestimmungen für Ausländer zurückgreift, um den Tourismus anzukurbeln und die Geschäftsbeziehungen und den kommerziellen Austausch mit dem Ausland zu verbessern und so der Fragilität der wirtschaftlichen Erholung entgegenzuwirken.

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