Das Management von KMU in Deutschland könnte auf Einwanderer übergehen

Zehntausende mittelständische Unternehmen, die derzeit in Deutschland tätig sind, müssen in den nächsten Jahren von neuen Managern übernommen werden. Ein in Frankfurt gestartetes Projekt zielt darauf ab, die Eigentümer dieser Unternehmen und Unternehmer mit Migrationshintergrund zusammenzubringen, die sie übernehmen können.

Das Management von KMU in Deutschland könnte auf Einwanderer übergehen
REKLAM ALANI
4 Şubat 2024 12:15
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Untersuchungen zufolge werden in den nächsten zwei Jahren insgesamt 260.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland mit der Situation konfrontiert sein, innerhalb oder außerhalb des Unternehmens eine neue Führung zu übernehmen. Die meisten von ihnen haben jedoch keine Vorbereitungen für diesen Übergabeprozess. Laut Adrian Burghart, Berater der Handwerkskammer Frankfurt, trifft dies auf ein Drittel der 30.000 in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet registrierten Unternehmen zu.

Andererseits leben in Deutschland Tausende Unternehmer mit Migrationshintergrund, die bereit sind, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Ellen Bommersheim, Geschäftsführerin von KOMPASS, einer Einrichtung zur Förderung der Gründung kleiner und mittlerer Unternehmen in Frankfurt und Umgebung, sagte: „75 Prozent der Gründer von Neugründungen in unserer Region sind zugewanderte Unternehmer.“ Das kürzlich gestartete Projekt „follow mi“ zielt darauf ab, diese beiden Segmente zusammenzuführen. Das vom KUBI (Bildungs- und Kulturverein) initiierte Projekt, einer der Organisationen, die seit rund 30 Jahren in Frankfurt und Umgebung vielfältige Sozialhilfe-, Qualifizierungs- und Integrationsmaßnahmen mit überwiegend bildungsorientierter Ausrichtung durchführen, unterstützt unternehmerisches Handeln Zuwanderer, die ein Unternehmen gründen wollen, und Manager von KMU werden in allen Phasen des Übergabeprozesses begleitet. Dieser Prozess umfasst vielfältige Dienstleistungen wie die Information beider Parteien, die Unterstützung bei notwendigen Vorrecherchen und behördlichen Transaktionen, die Beratung in verschiedenen Bereichen vom Ausländerrecht über das Gesellschafts- und Steuerrecht bis hin zu Kredit- und Wirtschaftsanreizen. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt wird daher in Zusammenarbeit mit Rechtsorganisationen, Berufskammern und Institutionen wie KOMPASS durchgeführt, die Experten auf diesem Gebiet sind.

ARA REKLAM ALANI

Gemeinnütziges Unternehmen

kürzlich für die Förderung des Projekts „follow mi“.„Gemeinnützige Gesellschaft“ (gGmbH) Das Treffen fand in der neu strukturierten KUBI-Zentrale in Frankfurt statt: KOMPASS-Geschäftsführerin Ellen Bommersheim, Adrian Burghardt von der Abteilung Unternehmens-, Technik- und Digitalisierungsberatung der Handwerkskammer Frankfurt und Salih Taşdirek, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. KUBI-Geschäftsführer Arif Arslaner und „follow mi“-Projektleiter Nalan Seval und Emre Berk waren anwesend. Bei dem Treffen, an dem viele Medienorganisationen teilnahmen, wurde darauf hingewiesen, dass es sich nicht um die Gründung eines neuen Unternehmens von Grund auf, sondern um die Übernahme von Unternehmen handelt, die bereits seit Jahren tätig sind, aber aufgrund des Ruhestands ihrer Manager oder aus anderen Gründen Gefahr laufen, geschlossen zu werden sowohl für die Parteien als auch für die Wirtschaft des Landes effizienter sein. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Erfahrungen und sozialen Bindungen, die KUBI über die Jahre durch seine Arbeit in Frankfurt und Umgebung gesammelt hat, wichtige Faktoren für den Erfolg dieses Projekts sind. Salih Taşdirek, ein Unternehmer, der das deutsche Unternehmen, für das er arbeitete, übernommen, weiterentwickelt und weitergeführt hat, bereicherte das Treffen als gelungenes Beispiel für das, was angestrebt wurde. Taşdireks Unternehmen Die Tatsache, dass einer der Gründer von Erbacher + Kolb der Sohn des ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeisters Walter Kolb ist, machte dieses Beispiel noch interessanter.

Wer kann bei diesem Projekt Unterstützung bekommen?

– „Sub-Sale“-KMU im Rhein-Main-Gebiet, die Probleme mit Betreibern der neuen Generation haben,

– Qualifizierte Unternehmer mit Migrationshintergrund, die sich selbstständig machen oder ein bestehendes Unternehmen übernehmen möchten,

– Unternehmer, die schon einmal versucht haben, sich selbstständig zu machen, aber einen Neuanfang mit einem besseren Plan anstreben,

– Einwandererfamilienunternehmen im Prozess des internen Managementwechsels.

Die Ziele des Projekts „Business Continuity“ lauten wie folgt:

Um den Mangel an Nachwuchsführungskräften für die Unternehmensfortführung im Rhein-Main-Gebiet zu beseitigen,

Um vom ungenutzten Potenzial von Unternehmern mit Migrationshintergrund zu profitieren,

Die wirtschaftlichen Beiträge und Ziele der von Einwanderern gegründeten Unternehmen zu unterstützen und zu fördern,

Sicherung der Arbeitsplätze der Mitarbeiter und Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten.

Profitieren Sie von der gesammelten Produktionserfahrung und dem „Know-how“ der Betreibergesellschaften.

Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erhalten und verbessern.

Öffentliche Zoom-Konferenz

KUBI organisiert eine Konferenz, die online übertragen wird, für alle, die sich für dieses Thema interessieren, insbesondere für Unternehmensleiter, die kurz davor stehen, die von ihnen derzeit geführten Unternehmen in die Zukunft zu übertragen, und für Unternehmer mit Migrationshintergrund, die erwägen, die zu übertragenden Unternehmen zu übernehmen. Ellen Bommersheim, Nalan Seval, Salih Taşdirek, Arif Arslaner und Emre Berk, die an der Einführungsveranstaltung teilnahmen, sowie die Rechtsanwälte Sevim Yılmaz und Hatice Meral, die Experten auf diesem Gebiet sind, werden an der Konferenz teilnehmen und Informationen geben.

Jeder, der möchte, kann an der Konferenz teilnehmen, die am Montag, 1. November, um 18.00 Uhr übertragen wird.

Für mehr Informationen:

Nalan Seval / [email protected] / Tel.: 069-8700258-35

Link zur Zoom-Konferenz

Meeting-ID: 938 1149 5786

Passwort: 089572

Foto: Salih Taşdirek, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, Adrian Burghardt von der Abteilung Wirtschafts-, Technik- und Digitalisierungsberatung der Handwerkskammer Frankfurt, KOMPASS-Geschäftsführerin Ellen Bommersheim waren bei der Projekteinführung dabei Treffen in der KUBİ-Zentrale in Frankfurt. KUBI-Geschäftsführer Arif Arslaner und die Projektmanager Nalan Seval und Emre Berk (von links nach rechts).

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