Welches Land lehnt Schengen-Anträge am häufigsten ab?
Im Jahr 2022 wurden 40 Prozent der Schengen-Visumanträge türkischer Staatsbürger von der deutschen Botschaft abgelehnt.

Im Jahr 2022 wurden 39,7 Prozent oder 48.40 der 120.876 Visumanträge türkischer Staatsbürger bei den Konsulaten in Ankara, Edirne, Istanbul und Izmir von den deutschen Behörden abgelehnt. Damit wurde Deutschland zum Land, das die meisten Visumanträge aus der Türkei ablehnte.
Laut Schengen-Statistik belief sich die Gesamtzahl der von Türken für Deutschland gestellten Visumanträge auf 223.699. Während 174.000 929 Anträge genehmigt wurden, erreichte der Anteil der Mehrfachvisa 78,2 Prozent. Im Jahr 2022 wurden Türken 504 Tausend 220 Mehrfacheinreisevisa ausgestellt. Davon wurden 173.980 bzw. 34,5 Prozent von den deutschen Behörden vergeben.
Die anderen Länder, in denen türkische Staatsbürger am häufigsten ein Visum beantragen und in denen die meisten Anträge abgelehnt werden, sind Griechenland, Frankreich und die Niederlande.
Von 164.000 Anträgen wurden 15.000 Anträge abgelehnt
Während Griechenland das zweitgrößte Land war, das die meisten Visumanträge von türkischen Staatsbürgern erhielt, wurden 15.913 von 164.829 Anträgen nicht genehmigt.
Es folgten Frankreich und die Niederlande mit 115.114 bzw. 48.000 807 Visumanträgen, während die Behörden der betreffenden Länder 15.435 bzw. 15.000 913 Anträge auf ein Schengen-Visum der Türkei ablehnten.
Bezogen auf die abgelehnten Anträge erhöhten Frankreich und die Niederlande ihre Gesamtablehnungsquote auf 21,4 bzw. 19,9 Prozent. Griechenland hingegen wies unter diesen vier Ländern die niedrigste Ablehnungsquote auf: 9,6 Prozent aller Bewerbungen türkischer Bewerber wurden abgelehnt.
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