Die Wirtschaft der Eurozone blieb im letzten Quartal stabil
Die Wirtschaft der Eurozone ist im letzten Quartal des vergangenen Jahres im Vergleich zum Vorquartal nicht gewachsen.

Das Europäische Statistikamt (Eurostat) hat die Leitdaten zum BIP der Europäischen Union (EU) und der Eurozone für das letzte Quartal 2023 aktualisiert.
Den Daten zufolge blieb das saisonbereinigte BIP in der 20-köpfigen Eurozone im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal unverändert.
Das BIP in der Eurozone stieg im letzten Quartal des Jahres um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Damit blieben die zuletzt bekannt gegebenen Daten auf dem gleichen Niveau wie die vorläufigen Daten vom Januar.
In der EU stieg das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal des vergangenen Jahres um 0,1 Prozent auf Quartalsbasis und um 0,3 Prozent auf Jahresbasis.
Die Wachstumsdaten wurden nach oben korrigiert
Den im Januar veröffentlichten vorläufigen Daten zufolge blieb das BIP in der EU im letzten Quartal des vergangenen Jahres auf Quartalsbasis stabil, während es auf Jahresbasis um 0,2 Prozent stieg. Aufsehen erregte die Aufwärtskorrektur der EU-Wachstumsdaten.
Andererseits schrumpfte die Wirtschaft der EU und der Eurozone im dritten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent.
Das BIP ging im vierten Quartal im Vergleich zum Vorquartal in Irland um 0,7 Prozent, in Estland, Finnland und Rumänien um 0,4 Prozent und in Deutschland und Litauen um 0,3 Prozent zurück. Während das BIP in Frankreich und Ungarn stabil blieb, stieg es in Italien um 0,2 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg das BIP in Irland um 4,8 Prozent, in Estland um 3 Prozent, in Finnland und Österreich um 1,3 Prozent, in den Niederlanden um 0,3 Prozent und in Deutschland, Tschechien und Lettland um 0,2 Prozent. Das BIP blieb in Schweden unverändert, stieg in Italien um 0,5 Prozent und in Frankreich um 0,7 Prozent