Rekordnachfrage internationaler Banken nach deutschen Vermögenswerten
Globale Banken änderten nach dem Brexit ihre Vermögensverteilung in der Europäischen Union und wandten sich deutschen Vermögenswerten zu. Die Nachfrage der Banken nach deutschen Vermögenswerten erreichte Ende September einen Rekordwert von über 2 Billionen Euro.

Die Nachfrage globaler Banken nach deutschen Vermögenswerten überstieg aufgrund des „Brexit“-Effekts 2 Billionen Euro.
Nach Angaben der Europäischen Zentralbank beliefen sich die von ausländischen Banken gehaltenen deutschen Vermögenswerte Ende September auf 2,04 Billionen Euro (2,2 Billionen US-Dollar). Diese Zahl ist sechsmal höher als beim Brexit-Referendum vor etwa acht Jahren.
Frankfurt, wo die Europäische Zentralbank ihren Sitz hat, wurde nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU zum neuen Fluchtpunkt für Banken.
In einem Interview mit Bloomberg sagte Christian Lindner gestern in einem Interview mit Bloomberg, dass rund 50 Unternehmen nach dem Brexit nach Deutschland abgewandert seien und dass diese Zahl noch weiter steigen könnte.
Lindner erklärte, dass die Situation des Finanzsektors in Deutschland nicht so gut sei, wie sie sein sollte, und dass man daran arbeite, neue Vorschläge zu machen.